Dynamische Teilbreitenschaltung DynamicSpread für Amazone-Düngerstreuer

Die ISOBUS-Düngerstreuer ZA-TS und ZG-TS von Amazone verfügen serienmäßig über eine mehrfache Teilbreitenschaltung. Diese Schaltung kann entweder von Hand oder automatisch per Section Control-Software angesteuert werden. Das bisherige Maximum lag bei 16 Teilbreiten, die in Kombination mit der Amazone Section Control-Software GPS-Switch automatisch geschaltet werden konnten.

Für Anwender, die in Keilen, Ausläufern sowie bei Hindernissen noch präziser streuen wollen, hat Amazone eine Neuheit entwickelt: Die dynamische Teilbreitenschaltung DynamicSpread für den Anbaustreuer ZA-TS Hydro und den Anhängestreuer ZG-TS Hydro. Grundlage ist die neu entwickelte Software für den Job-Rechner der beiden Düngerstreuer. In Kombination mit GPS-Switch sowie den Terminals AMATRON 3, CCI 100 oder AMAPAD von Amazone ist die neue Software in der Lage, 64 oder 128 Teilbreiten zu schalten, sodass sich eine dynamische Anpassung von Streubreite und Ausbringmenge ergibt. Mit 64 oder 128 Teilbreiten geht DynamicSpread über die derzeit aktuellen ISOBUS-Standards weit hinaus. Dies bedeutet, dass diese hohe Anzahl an Teilbreiten mit den Amazone Terminals immer möglich ist. Die ISOBUS-Terminals anderer Hersteller können aber evtl. nur eine geringere Anzahl an Teilbreiten ansteuern.

Die Grundkonstruktion der Düngerstreuer ZA-TS Hydro und ZG-TS Hydro ist bereits auf die hohe Genauigkeit der dynamischen Teilbreitenschaltung ausgelegt. Denn die Streuer verfügen über eine Einleitsystemverstellung sowie hydraulisch angetriebene Streuscheiben mit links- oder rechtsseitiger Drehzahlanpassung. Somit kann man die Arbeitsbreite und die Streumenge präzise und schnell an unterschiedliche Flächenstrukturen anpassen.

Wichtigste Vorteile der dynamischen Teilbreitenschaltung DynamicSpread sind die höhere Präzision und damit auch die Einsparung sowie noch umweltschonendere Ausbringung von Düngemitteln. So wird das Düngerstreuen in Keilen und Ausläufern sowie rund um Hindernisse weiter perfektioniert. Die Vorteile kommen umso stärker zum Tragen, je größer die Arbeitsbreite des Streuers ist, je höher die Arbeitsgeschwindigkeit liegt und je ungleichmäßiger die Flächenstrukturen ausgeprägt sind.