Amazonen-Werke investieren in die Fertigung der Eurotechnika AG.

Es war eine ausgesprochen feierliche Zeremonie, als der Gouverneur des Gebiets Samara, Nikolay Merkuschkin, am 15. Januar 2016 eine Zeitkapsel in den Grundstein für eine neue Fertigungshalle bei der Eurotechnika AG in Samara einmauerte. Auch der stellvertretende Regierungschef des Gebiets Samara, der Industrie- und Technologieminister Sergey Bezrukov, nahm an der Zeremonie teil.

Die Entscheidung für den Bau der neuen Halle war im Jahr 2015 durch die Geschäftsleitung der Amazonen-Werke getroffen worden. Ermöglicht wurde das Vorhaben in erster Linie auf Grund der fortlaufenden Unterstützung durch den Gouverneur Nikolay Merkuschkin, durch die finanzielle Förderung im Rahmen des Staatsprogramms „Entwicklung und Wettbewerbserhöhung der Industrie des Gebiets Samara bis zum Jahr 2020“ sowie durch staatliche Unterstützungsmaßnahmen für den Landmaschinenbau.

Amazone plant nun, rund 200 Mio. Rubel in die Fertigungserweiterung und -vertiefung bei der Eurotechnika AG zu investieren. Diese Investitionen sind Teil des Entwicklungsplans für den Ausbau der Fertigung bei der Eurotechnika AG. Diesen Plan verfolgen die Amazonen-Werke seit 2005, als das Unternehmen die Aktienmehrheit bei der Eurotechnika AG erworben konnte.

Zu den Modernisierungsmaßnahmen der Eurotechnika-Fertigungskapazitäten im Laufe des Jahres 2016 zählt unter anderem der Bau einer Hochleistungs-Lackierungsanlage, mit der 60 000 m2 Oberfläche/Jahr zusätzlich lackiert werden können. Dabei wird ein neues Pulverlackverfahren zum Einsatz kommen, das die Beschichtungsqualität der behandelten Landmaschinen deutlich verbessert. Die Korrosionsbeständigkeit der neuen Lackbeschichtung beträgt 720 Stunden im Salznebel, was deutlich über dem branchenüblichen Standard liegt. Mit der neuen Anlage wird es zukünftig außerdem möglich sein, auch Landmaschinen mit großen Behältern und großen Arbeitsbreiten bis 15 m zu lackieren.

Als weitere Maßnahme wird die Plasmaschneidanlage durch eine Maschine mit höherer Leistung und Genauigkeit ersetzt. Mit der neuen Maschine lassen sich Metallbleche und -profile noch exakter bearbeiten. Darüber hinaus wird das Komponenten- und Ersatzteillager komplett modernisiert. Die Lagerfläche wird um 30 % erweitert und mit einem neuen Logistiksystem ausgestattet, so dass die Lagerkapazität für Komponenten um das Dreifache und die für Ersatzteile um 40% erhöht werden können.

Nach der feierlichen Zeremonie besichtigte Nikolay Merkuschkin den Eurotechnika-Betrieb. Dabei begrüßte er alle Mitarbeiter und wünschte dem Unternehmen weiterhin Wachstum und Erfolg.